Entdecken Sie die Schweiz und Europa im Atlas Ortsbildqualität!
Archicultura hat Daten von rund 6'500 Ortschaften in der Schweiz und weitern Ortschaften im restlichen Europa erhoben. Als Ergebnis basieren verschiedene Karten auf einer Grobbeurteilung der gesamtheitlichen Harmonie der Dörfer und Städte. Beurteilt haben wir den architektonischen Charakter, d.h. das Vorhandensein der überlieferten lokaltypischen Bauweise, das Zusammenpassen von alten und neuen Bauten und Quartieren, das Bestehen von ortsuntypischen, unpassenden, störenden oder verunstaltenden Bauten und Anlagen, das architektonische Chaos sowie malerische Aspekte etc. In der Schweiz sind die Erhebungen sind kantonsweise in einer Datei je Ortschaft zusammengefasst, 95 % der aller schweizer Ortschaften sind erfasst. Des Weiteren erstellt und aktualisiert die Stiftung ihr "Archicultura-Inventar harmonisch vorbildlicher Orte" und "Archicultura-Inventar harmonisch vorbildlicher Regionen". All diese Daten sind in diesem Archicultura-Atlas zusammengefasst.
Google Panoramio Fotogalerie
Auf folgender Website werden laufend Fotos zu verschiedenen Orten und Beispielen hochgeladen: Zur Website.
Datenerfassung
Die Orte werden graphisch in einem Balkensystem dargestellt. Die verschiedenen Farben bedeuten hierbei: Grünanteil: Ortstypisch, harmonisch, malerisch; Gelbanteil: Ohne architektonischen ortstypischen Charakter; Rotanteil: Unpassend, störend oder verunstaltend, architektonisch chaotisch.
Archicultura-Inventar harmonisch vorbildlicher Orte und Regionen
Archicultura erstellt und aktualisiert ein Inventar baulich besonders wertvoller Orte und Regionen. Die Orte und Regionen können Sie hier im Archicultura-Atlas geordnet nach Kanton bzw. Kreis erfahren oder vollumfänglich aufgelistet auf dieser Seite.
Der Archicultura-Atlas ist ein Werk, welches die gesammelten Daten und Erhebungen, Bilder und die Orte des Archicultura-Inventars schöner Orte und Regionen je nach Staat und Kanton bzw. Kreis ordnet. Um alle Kapitel auf einmal zu öffnen, klicken Sie hier:
Schweiz
Archicultura hat 95 % aller Dörfer und Städte in der Schweiz bis 2005 erfasst und in verschiedenen Karten dargestellt. Seither werden die Daten laufend aktualisiert. So werden im Archicultura-Atlas alle Daten mit Stand 2005 und neuer dargestellt. Die neusten Daten werden in der interaktiven Karte dargestellt und können auch als KML-Daten gedownloaded werden.
Archicultura veröffentlichte 1999 eine Postkarte, auf welcher zum ersten Mal die Bewertung von Orten in der Schweiz zu sehen war. Auffallend hierbei ist, dass sich die dunkelroten, verunstalteten Gebiete vor allem in den sehr urbanen Gebieten befinden, dunkelgrüne Gebiete sind nur noch in den schwächer besiedelten Gebieten der Alpen zu finden sowie in nördlichen Gebieten des Jura und im nördlichen Zürcher Weinland und westlichen Thurgau.
AargauDetails
Aargau
Die Ortsbildqualität im Kanton Aargau lässt, wie das oben stehende Bild zeigt, zu einem sehr grossen Teil mehr als nur zu wünschen übrig. Jede Menge von Verunstaltungen und architektonischem Chaos. Vielerorts muss sogar von städtebaulichem Horror gesprochen werden. Ein überlieferter, lokaltypischer architektonischer Charakter ist vielerorts kaum mehr vorhanden.
Die Ortschaften und Ortskerne/Altstädte mit befriedigender bis guter Ortsbildqualität können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen).
In Teilen des weiteren Freiamtes und insbesondere im Bereich der Jurahöhen befinden sich noch Ortschaften mit befriedigender, guter bis sehr guter Ortsbildqualität.
Appenzell-Innerrhoden und Appenzell-AusserrhodenDetails
Appenzell-Innerrhoden und Appenzell-Ausserrhoden
Die Ortschaften in den Kantonen Appenzell AR und IR haben, wie die Karte zeigt, generell gesehen noch eine recht gute bis sehr gute Qualität und Harmonie. Dazu trägt insbesondere bei, dass bei vielen zeitgemässen Neubauten die überlieferte lokaltypische Bauweise noch ablesbar ist. Man findet in Teilen dieser Region noch die ursprüngliche Schweiz. Sehenswert sind viele Gesamtortschaften und/oder Ortskerne (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen auf der Karte). Für Ferien oder Ausflüge lohnt sich eine Reise ins Appenzellerland.
Leider werden auch in diesen Kantonen zusehends untypische, unpassende, störende oder verunstaltende Bauten und Anlagen erstellt. Als Beispiele seien genannt: Das "Haus am Ring" in Appenzell, neue ortsuntypische Ein- und Mehrfamilienhäuser, namentlich Flachdachblöcke, sowie diverse Gewerbe- und Industriebauten. Ungenügend ist insbesondere die Ortsbildqualität von Herisau und der Aussen- und Industriequartiere von Appenzell.
Die Ortsbildqualität von Biel (mit Ausnahme der kleinen Restmenge Altstadt) und der Ortschaften in der näheren Umgebung lassen mehr als nur zu wünschen übrig. Diverse Bereiche sind zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen und architektonisch charakterlosen Bauwüsten verkommen, die nicht mehr zum Verweilen einladen. Vielerorts muss sogar von städtebaulichem Horror gesprochen werden (siehe breite rote Balken).
Die Ortschaften und Ortskerne/Altstädte mit befriedigender bis guter Ortsbildqualität können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen).
Sehenswert sind die Orte am nördlichen Bielerseeufer, im Gebiet Montagne de Diesse sowie zum Teil im Grossen Moos, solange der neue Pharma-Industriebau in Galmiz noch nicht steht.
Die Ortschaften in den Regionen Diemtig-, Engstligen-, Kander- und Simmental des Kantons Bern haben mit Ausnahmen (rote Balken) viele äusserst sehenswerte Ortschaften mit guter bis sehr guter Qualität und Harmonie. Eine Reise in diese Regionen lohnt sich sehr.
Die Ortsbildqualität von Interlaken lässt mehr als nur zu wünschen übrig. Auch in Meiringen und Grindelwald bestehen erhebliche Bausünden.
Gut bis sehr gut ist die Ortsbildqualität nördlich und südlich des Brienzersees, im Bereich Brienzersee - Brienzwiler - Brünigen und mit Ausnahmen in den Seitentälern. Ein Besuch der letztgenannten Bereiche lohnt sich sehr.
Die Ortsbildqualität im Kanton Basel-Stadt (mit teilweiser Ausnahme der Altstadt und der ländlichen Gebiete) lässt mehr als nur zu wünschen übrig. Besonders bedauerlich ist, wie einst intakte und harmonische Jahrhundertwendequartiere Schritt für Schritt, d.h. Bau um Bau durch unpassende Neubauten verschandelt werden. Teilweise sieht die Stadt aus, als wäre diese im Krieg bombardiert und möglichst schnell und billig wieder aufgebaut worden. Diverse Bereiche sind daher zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen und architektonisch charakterlosen Bauwüsten verkommen, die nicht mehr zum Verweilen einladen. Vielerorts muss sogar von städtebaulichem Horror gesprochen werden (siehe breite rote Balken).
Auch im Kanton Basel-Landschaft lässt die Ortsbildqualität, insbesondere an den Hauptverlehrsachsen, mehr als nur zu wünschen übrig. Diverse Bereiche sind zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen und architektonisch charakterlosen Bauwüsten verkommen, die nicht mehr zum Verweilen einladen. Vielerorts muss sogar von städtebaulichem Horror gesprochen werden (siehe breite rote Balken).
In den ländlichen Gebieten des Kantons BL hat es jedoch noch viele Ortschaften mit guter bis sehr guter und damit sehenswerter Ortsbildqualität. Ein Besuch dieser Ortschaften lohnt sich sehr.
Die Ortschaften und Ortskerne/Altstädte mit guter bis sehr guter Ortsbildqualität können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen).
Die Ortsbildqualität im Kanton Genf lässt, wie das oben stehende Bild zeigt, zu einem erheblichen Teil, insbesondere im städtischen Bereich sowie in den Vororten von Genf, mehr als nur zu wünschen übrig. Grosse Bereiche sind zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen und architektonisch charakterlosen Bauwüsten verkommen, die nicht mehr zum Verweilen einladen (siehe rote Balken). Bei einigen Bereichen muss sogar von städtebaulichem Horror gesprochen werden. Besonders bedenklich ist, wie in ehemals sehr harmonischen Jahrhundertwendequartieren der Stadt Genf Bau um Bau abgerissen wird. Diese "Zahnlücken" werden alsdann durch unpassende oder sogar verunstaltende Neubauten gefüllt. Die Neustadt von Genf sieht teilweise aus, als wäre diese im Krieg durch Bomben zerstört und möglichst schnell und billig wieder aufgebaute worden. Schade für die einst sehr schöne Neustadt.
In den ländlichen Gebieten findet man noch recht bis sehr malerische Ortschaften. Diese Ortschaften können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken).
Die Ortsbildqualität im Kanton Glarus lässt besonders im Bereich Bilten - Ziegelbrücke - Ennenda teilweise recht zu wünschen übrig. Aber auch andere Ortschaften sind durch unpassende Bauten beeinträchtigt.
Andererseits gibt es im Kanton Glarus einige Ortschaften mit guter bis sehr guter Ortsbildqualität. Diese können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen).
Die Ortschaften in den Regionen Bündner Herrschaft, Prättigau, Schanfigg und an den Flanken des Churer Rheintals des Kantons Graubünden haben in der Regel eine noch recht gute bis sehr gute Harmonie und Qualität. Eine Reise in diese Regionen lohnt sich sehr.
Die Ortschaften in den Regionen Unterengadin und Val Müstair des Kantons Graubünden haben mit Ausnahmen (rote Balken) viele äusserst sehenswerte Ortschaften mit guter bis sehr guter Qualität und Harmonie. Eine Reise in diese beiden Regionen lohnt sich sehr.
Die Ortschaften in den Regionen Bergell und Puschlav sowie in Teilen des Oberengadins, Kanton Graubünden, haben mit Ausnahmen (siehe breite rote Balken) viele äusserst sehenswerte Ortschaften mit guter bis sehr guter Qualität und Harmonie. Eine Reise in diese Regionen lohnt sich sehr.
Die Ortschaften in den graubündner Regionen Albula, Avers, Domleschg-Flanken, Hinterrhein und Surses haben in der Regel eine noch recht gute bis sehr gute Harmonie und Qualität. Eine Reise in diese Regionen lohnt sich.
Die Ortschaften in den Regionen Oberalp, Medel, Surselva, Lumnez, Safiental und Imboden des Kantons Graubünden haben mit Ausnahmen eine noch recht gute bis sehr gute Harmonie und Qualität. Eine Reise in diese Regionen lohnt sich sehr.
Die Ortschaften im Kanton Jura haben in den ländlichen Gebieten generell gesehen noch eine gute bis recht gute Qualität und Harmonie. Man findet in Teilen dieses Kantons noch die ursprüngliche jurassische Schweiz. Sehenswert sind viele Gesamtortschaften und/oder Ortskerne (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen auf der Karte). Für Ferien oder Ausflüge lohnt sich eine Reise in die grünen Bereiche des Kantons Jura.
Die Ortsbildqualität der Aussenquartiere und teilweise Vororte von Delémont und Porrentruy lässt recht zu wünschen übrig (breite rote Balken).
Die Ortschaften im Kanton Jura haben in den ländlichen Gebieten generell gesehen noch eine gute bis recht gute Qualität und Harmonie. Man findet in Teilen dieses Kantons noch die ursprüngliche jurassische Schweiz. Sehenswert sind viele Gesamtortschaften und/oder Ortskerne (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen auf der Karte). Für Ferien oder Ausflüge lohnt sich eine Reise in die grünen Bereiche des Kantons Jura.
Die Ortsbildqualität der Aussenquartiere und teilweise Vororte von Delémont und Porrentruy lässt recht zu wünschen übrig (breite rote Balken).
Die Ortsbildqualität im Kantone Neuenburg lässt, wie das oben stehende Bild zeigt, vor allem in den Bereichen Le Locle-La Chaux de Fonds und im Gebiet der Stadt Neuchâtel Nord-Ost in grossen Teilen mehr als nur zu wünschen übrig. Diese Bereiche sind zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen und charakterlosen Bauwüsten verkommen, die nicht mehr zum Verweilen einladen (siehe rote Balken). Bei einigen Bereichen muss sogar von städtebaulichem Horror gesprochen werden.
Andererseits gibt es im Kanton Neuenburg einige Ortschaften und Ortskerne / Altstädte mit guter bis sehr guter Ortsbildqualität. Diese können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen).
Die Ortsbildqualität in den Kantonen Nidwalden und Obwalden lässt insbesondere in den Gebieten mit den breiten roten Balken mehr als nur zu wünschen übrig. Diese Bereiche sind zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen, baulich charakterlosen und nicht mehr zum Verweilen einladenden Bauwüsten verkommen. Aber auch andere Orte tragen ihrem Ortsbild nicht gerade Sorge. Die ungenügende Ortsbildqualität dürfte für den Fremdenverkehr nicht gerade förderlich sein. Die Regionen und Ortschaften mit befriedigender bis guter Ortsbildqualität können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken).
Die Qualität der Ortsbilder im Kanton Schaffhausen lässt, wie das oben stehende Bild zeigt, vor allem in den Gebieten der Stadt Schaffhausen und von Thayngen zu einem recht grossen Teil mehr als nur zu wünschen übrig. Diese Bereiche sind teilweise zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen und charakterlosen Bauwüsten verkommen, die nicht mehr zum Verweilen einladen (siehe rote Balken).
Die Ortschaften in den ländlichen Gebieten haben generell gesehen noch eine recht gute bis sehr gute Qualität und Harmonie. Dazu trägt insbesondere bei, dass bei vielen zeitgemässen Neubauten die überlieferte lokaltypische Bauweise ablesbar ist. Man findet in diesen Bereichen noch die ursprüngliche Schweiz. Sehenswert sind viele Gesamtortschaften und/oder Ortskerne (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen auf der Karte). Ferien oder Ausflüge in diesen ländlichen Gebieten des Kantons Schaffhausen lohnen sich.
Leider werden auch in diesem Kanton zusehends untypische, unpassende, störende oder verunstaltende Bauten erstellt. Als Beispiele seien genannt: neue ortsuntypische Ein- und Mehrfamilienhäuser, namentlich Flachdachblöcke sowie unpassende, störende oder verunstaltende Gewerbe- und Industriebauten. Ungenügend ist die gesamtheitliche Ortsbildqualität, insbesondere im Bereich von Herblingen, Neuhausen, Schaffhausen und Thayngen.
Die Qualität der Ortsbilder im Kanton Solothurn lässt, wie das oben stehende Bild zeigt, zu einem recht grossen Teil mehr als nur zu wünschen übrig. Grosse Bereiche des bebauten Kantons sind zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen und charakterlosen Bauwüsten verkommen, die nicht mehr zum Verweilen einladen (siehe rote Balken). Bei einigen Bereichen muss sogar von städtebaulichem Horror gesprochen werden. Ortsbildmässig bietet der Kanton Solothurn, mit Ausnahmen, nicht sehr viel Sehenswertes.
In den ländlichen Gebieten, insbesondere auf den Jurahöhen und im Bereich Bucheggberg, befinden sich noch Ortschaften mit befriedigender bis guter Ortsbildqualität.
Die Ortschaften und Ortskerne/Altstädte mit befriedigender bis guter Ortsbildqualität können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen).
Die Ortsbildqualität im Kanton Schwyz lässt, wie das oben stehende Bild zeigt, zu einem sehr grossen Teil mehr als nur zu wünschen übrig. Grosse Bereiche des bebauten Kantons sind zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen und charakterlosen und nicht mehr zum Verweilen einladenden Bauwüsten verkommen (siehe rote Balken). Bei einigen Orten muss sogar von städtebaulichem Horror gesprochen werden. Auch Ortschaften an sehr schöner Seelage sind überaus stark beeinträchtigt. Aber auch andere Orte haben dem Ortsbild, freundlich ausgedrückt, nicht gerade Sorge getragen. Eigentlich schade für einen Urkanton, bei dem die heile Schweiz eigentlich noch erwartet werden dürfte. Die ungenügende Ortsbildqualität wird dem Fremdenverkehr auch nicht gerade förderlich sein. Ortsbildmässig kann der Kanton Schwyz zu einem grossen Teil und ohne etwas zu verpassen grossräumig umfahren werden.
Die Regionen und Ortschaften mit befriedigender bis guter Ortsbildqualität können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen).
Die Qualität der Ortsbilder im Bedrettotal und an den Flanken der Leventina ist gut bis sehr gut und damit eine Reise wert. Im Tal der Leventina lässt die Ortsbildqualität teilweise mehr als nur zu wünschen übrig.
Die Ortschaften im Valle di Blenio haben eine recht gute bis sehr gute Ortsbildqualität und Harmonie. Für Ferien oder Ausflüge lohnt sich eine Reise ins Bleniotal.
Die Qualität der Ortsbilder im Tal des Ticino im Bereich Riviera von Biasca nach Bellinzone lässt mit Ausnahme historischer Ortskerne in der Regel mehr als nur zu wünschen übrig. Recht gut ist die Ortsbildqualität noch im Val Morobbia und im Val Pontrione.
Der malerischste Ort in dieser Region ist Corippo im Val Verzasca, das malerischste Tal das Val Bavona.
Am Nordufer des Lago Maggiore und in Richtung Magadinoebene lässt die Ortsbildqualität - mit Ausnahme der historischen Ortskerne - mehr als nur zu wünschen übrig. Grosse bebaute Bereiche sind zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen und architekturtypologisch charakterlosen Bauwüsten verkommen, die nicht mehr zum Verweilen einladen . Bei einigen Orten muss sogar von städtebaulichem Horror gesprochen werden (siehe breite rote Balken). Und man ist erstaunt, dass der Fremdenverkehr mehr und mehr ausbleibt.
Die Ortsbildqualität der Ortschaften im Kanton Tessin, Raum Luganese - Mendrisiotto - Sottoceneri, lässt zum Teil mehr als nur zu wünschen übrig. Gewisse stark rote Gebiete können durchaus als unansehnliche, ja abstossende Bauwüsten oder städtebaulicher Horror bezeichnet werden.
Mit Ausnahmen gut bis sehr gut ist die Ortsbildqualität im Malcantone, Val Colla, Val Gaggiola, Val Isone sowie im Val Muggio. Eine Reise in diese letztgenannten Gegenden lohnt sich.
Die Ortsbildqualität im Kanton Uri lässt - wie das oben stehende Bild zeigt - insbesondere im Bereich Flüelen - Altdorf - Erstfeld recht zu wünschen übrig. Aber auch in Göschenen und Andermatt hat es unpassende Bauten.
Die Regionen und Ortschaften mit guter Ortsbildqualität können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen).
Die Ortschaften im Kanton Waadt Teil West haben in den ländliche Gegenden des Gros du Vaud, des Pied du Jura und im seeabgelegenen Teil der Region La Côte in der Regel eine noch recht gute bis sehr gute Harmonie und Qualität. Eine Reise in diese Gegenden lohnt sich.
Die Ortsbilder in den Bereichen entlang des Lac Leman lassen teilweise mehr als nur zu wünschen übrig.
Die Ortschaften im Kanton Waadt Teil Ost haben in den ländliche Gegenden des Gros du Vaud, entlang dem Neuenburgersee und im Bereich Riex - St. Saphorin am Lac Leman in der Regel eine noch recht gute bis sehr gute Harmonie und Qualität. Eine Reise in diese Gegenden lohnt sich.
Andernseits lässt die Ortsbildqualität in den übrigen Bereichen wie entlang des Lac Leman, im Tal der Broye sowie im Rhonetal teilweise mehr als nur zu wünschen übrig.
Die Ortschaften an den Flanken des Rhônetals und in den Seitentälern des Kantons Wallis, Teil Mitte und Teil Mitte-Ost, haben in der Regel eine noch recht gute bis sehr gute Harmonie und Qualität. Eine Reise in diese Gebiete lohnt sich.
Im Rhônetal selbst und im Bereich von Montana-Crans und Leukerbad lässt die Ortsbildqualität teilweise mehr als nur zu wünschen übrig.
Die Ortschaften in den Regionen Oberalp, Medel, Surselva, Lumnez, Safiental und Imboden des Kantons Graubünden haben mit Ausnahmen eine noch recht gute bis sehr gute Harmonie und Qualität. Eine Reise in diese Regionen lohnt sich sehr.
Imfeld (Fäld) im Binntal hat im Jahr 1998 für dessen äusserst harmonisches und intaktes Ortsbild die erste ARCHICULTURA-Medaille erhalten.
Die Ortsbildqualität im Kanton Zug lässt, wie das oben stehende Bild zeigt, zu einem sehr grossen Teil mehr als nur zu wünschen übrig. Grosse Bereiche des bebauten Kantons sind zu einer unansehnlichen, architektonisch chaotischen und nicht mehr zum Verweilen einladenden Bauwüsten verkommen (siehe breite rote Balken). Bei einigen Orten muss sogar von städtebaulichem Horror gesprochen werden. Einige Ortschaften an sehr schöner Seelage sind sehr stark beeinträchtigt. Aber auch andere Orte haben, freundlich ausgedrückt, dem Ortsbild nicht gerade Sorge getragen. Die ungenügende Ortsbildqualität dürfte für den Fremdenverkehr nicht gerade förderlich sein. Ortsbildmässig kann der Kanton Zug zu einem grossen Teil, ohne etwas zu verpassen, grossräumig umfahren werden. Die Regionen und Ortschaften mit befriedigender bis guter Ortsbildqualität können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken).
Als sehenswert kann die Altstadt der Stadt Zug betrachtet werden.
Die Ortsbildqualität im Kanton Zürich lässt, wie das oben stehende Bild zeigt, zu einem sehr grossen Teil mehr als nur zu wünschen übrig. Jede Menge von Verunstaltungen und architektonischem Chaos. Vielerorts muss sogar von städtebaulichem Horror gesprochen werden.
Die Ortschaften und Ortskerne/Altstädte mit befriedigender bis guter Ortsbildqualität können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken oder grüne und gelbe Kästchen).
In Teilen des Knonaueramtes und insbesondere in den Bereichen Stadler Berg, Rafzerfeld, Irchel, Weinland und Oberland befinden sich noch Ortschaften mit befriedigender, guter bis sehr guter Ortsbildqualität.
Die Schweiz verfügt über 126 Regionen, welche von der Stiftung Archicultura in das Archicultura-Inventar schöner Regionen aufgenommen wurden.
Fürstentum Liechtenstein
Die Ortsbildqualität im Fürstentum Liechtenstein lässt zu einem sehr grossen Teil mehr als nur zu wünschen übrig. Grosse Bereiche sind zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen und nicht mehr zum Verweilen einladenden Bauwüsten verkommen. Bei einigen Orten muss sogar von hässlichem städtebaulichem Horror gesprochen werden. Die ungenügende Ortsbildqualität dürfte für den Fremdenverkehr nicht gerade förderlich sein. Die wenigen Ortschaften mit befriedigender bis guter Ortsbildqualität können der Karte entnommen werden.
Fürstentum LiechtensteinDetails
Liechtenstein
Die Ortsbildqualität im Fürstentum Liechtenstein lässt, wie das oben stehende Bild zeigt, zu einem sehr grossen Teil mehr als nur zu wünschen übrig. Grosse Bereiche sind zu unansehnlichen, architektonisch chaotischen und nicht mehr zum Verweilen einladenden Bauwüsten verkommen. Bei einigen Orten muss sogar von hässlichem städtebaulichem Horror gesprochen werden (siehe breite rote Balken). Die ungenügende Ortsbildqualität dürfte für den Fremdenverkehr nicht gerade förderlich sein. Die wenigen Ortschaften mit befriedigender bis guter Ortsbildqualität können der Karte entnommen werden (siehe breite grüne Balken).
Liechtenstein verfügt über keine Regionen, welche von der Stiftung Archicultura in das Archicultura-Inventar schöner Regionen aufgenommen wurden.
Deutschland
Mit Ausnahme der Gebiete mit gehäuft roten Balken verfügen die Ortschaften in diesem Bereich von Deutschland über eine gute bis sehr gute Ortsbildqualität.
Auffallend ist, dass sehr viele Neubauten mit Liebe, hoher Sensibilität und grossem Fachkönnen in die überlieferten Ortsbilder eingefügt worden sind und damit zu einer wohltuenden und sehenswerten Harmonie der Ortschaften beitragen. Dies zeugt von hohem Traditionsbewusstsein und Liebe zum Heimatland. Zudem dürfte dies auch das Ergebnis des staatlichen Programms zur nachhaltigen Entwicklung der Ortschaften "Unser Dorf soll schöner werden" und den daraus folgenden strengen Bauvorschriften sein.
Ein Besuch der Orte in den Gebieten mit vornehmlich grünen Balken lohnt sich für Ferien, Reisen und Ausflüge sehr.
Weitere Gebiete werden analysiert. Deutschland ist nicht Teil der Gebiete, deren Regionen in das Archicultura-Inventar schöner Regionen aufgenommen werden können.
Österreich
In Österreich sind Regionen unterschiedlicher Ortsbildqualitäten vorzufinden.
VorarlbergDetails
Vorarlberg
Ortsbildmässig sehenswert sind die Regionen und Ortschaften mit stark grünen Balken. Ortsbildmässig nicht sehenswert sind die Regionen und Ortschaften mit gehäuft stark roten Balken.
Mit Ausnahme der wenigen Orte oder Ortsteile mit breiten roten Balken verfügen die Ortschaften in diesem Bereich von Österreich über eine gute bis sehr gute Ortsbildqualität.
Auffallend ist, dass sehr viele Neubauten mit Liebe, hoher Sensibilität und grossem Fachkönnen in die überlieferten Ortsbilder eingefügt worden sind und damit zu einer wohltuenden und sehenswerten Harmonie der Ortschaften beitragen. Dies zeugt von hohem Traditionsbewusstsein und Liebe zum Heimatland.
Ein Besuch der Orte in den Gebieten mit vornehmlich grünen Balken lohnt sich für Ferien, Reisen und Ausflüge sehr.
Weitere Gebiete werden analysiert. Österreich ist nicht Teil der Gebiete, deren Regionen in das Archicultura-Inventar schöner Regionen aufgenommen werden können.
Italien
Viele Regionen in Italien verfügen über eine gute bis sehr gute Ortsbildqualität.
Trentino-SüdtirolDetails
Nord Trentino-Südtirol
Die Ortschaften in diesem Bereich von Italien verfügen über eine gute bis sehr gute Ortsbildqualität. Die stark grünen Bereiche sind eine Reise wert; insbesondere Glorenza / Glurns.
Ein Besuch der Orte in den Gebieten mit vornehmlich grünen Balken lohnt sich für Ferien, Reisen und Ausflüge ausserordentlich.
Mit Ausnahme der Gebiete mit gehäuft roten Balken verfügen die Ortschaften im nördlichen Bereich dieser Karte über eine gute bis sehr gute Ortsbildqualität. Die stark grünen Bereiche sind eine Reise wert.
Im südlichen Bereich gibt es viele historische Ortskerne mit guter bis sehr guter Ortsbildqualität. Diese sind leider vielerorts selbst oder in der näheren und/oder weiteren Umgebung durch ortsuntypische, unpassende, störende oder verunstaltende Bauten beeinträchtigt.
Mit Ausnahme der Gebiete mit gehäuft roten Balken verfügen die Ortschaften, insbesondere im nördlichen Bereich des Valtellina / Italien, über eine recht gute Ortsbildqualität. Ein Besuch der Orte in den Gebieten mit vornehmlich grünen Balken lohnt sich für Ferien, Reisen und Ausflüge.
Besonders harmonisch und damit sehr sehenswert ist Livigno. Hier hat man der Ortsbildqualität, trotz vieler Neubauten, sehr Sorge getragen. Sogar die Tankstellen sind gut in das Ortsbild eingegliedert.
Mit Ausnahme der Gebiete mit gehäuft roten Balken verfügen die Ortschaften in diesem Bereich von Italien über eine gute bis sehr gute Ortsbildqualität. Die stark grünen Bereiche sind eine Reise wert. Bezüglich der Ortsbildqualität besonders besuchenswert ist das Valle Vigezzo.
Ein Besuch der Orte in den Gebieten mit vornehmlich grünen Balken lohnt sich für Ferien, Reisen und Ausflüge ausserordentlich.
Mit Ausnahme der Gebiete mit gehäuft roten Balken verfügen die Ortschaften in diesem Bereich von Italien über eine gute bis sehr gute Ortsbildqualität. Ein Besuch der Orte in den Gebieten mit vornehmlich stark grünen Balken lohnt sich für Ferien, Reisen und Ausflüge sehr.
Weitere Gebiete werden analysiert. Italien ist nicht Teil der Gebiete, deren Regionen in das Archicultura-Inventar schöner Regionen aufgenommen werden können.
Frankreich
In den ländlichen Gebieten in dieser Region von Frankreich verfügen die Ortschaften in der Regel über eine gute bis sehr gute Ortsbildqualität.
ElsassDetails
Haut-Rhin (Südelsass)
In den ländlichen Gebieten in dieser Region von Frankreich verfügen die Ortschaften in der Regel über eine gute bis sehr gute Ortsbildqualität. Ein Besuch dieser Region lohnt sich sehr. Die stark roten Bereiche können ohne Verlust umfahren werden.
Doubs, Jura, Territoire de Belfort (Ost Franche-Compté)
In den ländlichen Gebieten in dieser Region von Frankreich verfügen die Ortschaften in der Regel über eine befriedigende bis gute Ortsbildqualität. Ein Besuch dieser Gebiete kann sich lohnen. Die stark roten Bereiche sind nicht gerade sehenswert. Achtung: Das touristische Angebot (Hotels, Restaurants) ist in diesem Gebiet nicht sehr ausgeprägt. Die Mitnahme von Hotelführern empfiehlt sich.
Mit Ausnahme der wenigen Ortschaften mit fetten grünen Balken lässt die Ortsbildqualität in diesem Bereich von Frankreich eher zu wünschen übrig. Teilweise muss diese sogar als schlecht bis sehr schlecht bezeichnet werden.
Weitere Gebiete werden analysiert. Frankreich ist nicht Teil der Gebiete, deren Regionen in das Archicultura-Inventar schöner Regionen aufgenommen werden können.
Griechenland
Archicultura hat lediglich Bewertungen zu den Inseln Samos und Zakynthos vorgenommen.
Weitere Gebiete werden analysiert. Griechenland ist nicht Teil der Gebiete, deren Regionen in das Archicultura-Inventar schöner Regionen aufgenommen werden können.
* Die Publikation der Auszüge aus der Fachzeitschrift L'Illustré auf unserer Webseite wurden von der Redaktion von L'Illustré genehmigt.
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